Ende letzten Jahres haben Rektorin Daniela Flaschke und Konrektorin Barbara Kiemle in die Lese-Insel den Vorstand der Freunde der Stadtbücherei (von Gehlen, Thieme, Gölitz, Idrizovic) eingeladen, das Staatliche Schulamt (Rosa Wagner), das Referat für Bildung und Migration (Michael Hegele, 2. Bürgermeisterin Martina Wild), die Servicestelle für Schulbibliotheken (Marina Sandmann) und NetzWerk Lesen (Nicole Rollin). Im Mittelpunkt standen zwei ganz besondere Gäste: Dr. Helmut Bruckner und seine Frau als Vertreter des größten Sponsors für mittlerweile 13 Lese-Inseln an Augsburger Grundschulen: die Ernst-Reuter-Platz Parkgaragen GmbH. Ohne sein großes persönliches Engagement und das dauerhaft seit 2011 bestehende Firmen-Engagement, wäre die Entwicklung dieser so wichtigen Schulbibliotheken nicht denkbar gewesen.
Die Schulleitung hat überzeugend die Bedeutung der Lese-Inseln im pädagogischen Kontext dargestellt. Besonders beeindruckend war die Liste der in der Lese-Insel stattfindenden unterschiedlichsten Aktivitäten und die Nutzungsmöglichkeiten und deren Organisation. Besser konnte man nicht zeigen, dass Lese-Inseln keine toten Räume sind mit Bücherregalen, sondern Lieblingsraum und integraler, vielgenutzter Bestandteil eines pädagogischen Gesamtkonzepts zur Lese- und Lernförderung.
Das Treffen hat auch gezeigt, wieviel unterschiedliche, hoch engagierte Akteure nötig sind, um das Projekt Lese-Inseln weiterzuentwickeln und mit Leben zu füllen. Und Dr. Bruckner und seine Frau waren begeistert und bereit, auch zukünftig in die Leseförderung zu investieren. Immerhin hat erst die Hälfte der Augsburger Grundschulen eine moderne Schulbibliothek.
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LAUTER! Das 19. Augsburger Lesebuch
Knapp 500 Schülerinnen und Schüler haben im Schuljahr 2022/23 die Einladung des Referats für Bildung und Migration der Stadt Augsburg angenommen und sich der Aufgabe gestellt, selbst verfasste Texte zum Thema „Lauter!“ für den diesjährigen Schreibwettbewerb der Augsburger Schulen einzusenden. Daraus hat die Jury rund 300 ausgewählt. Die Kurzgeschichten und Gedichte erzählen nicht nur von den unterschiedlichsten Begegnungen und Erfahrungen mit Musik, sondern reflektieren auch darüber, dass man in vielen Lebensbereichen mutig seine Stimme erheben, „lauter“ werden muss, um gegen Unrecht, für die gute Sache und eigene Überzeugungen einzustehen. In der Kongresshalle fand die großartige Präsentation der beeindruckendsten Texte mit allen beteiligten Schulen statt – begleitet von der Theatergruppe des Gymnasiums St. Stephan und der Marching Band der Mittelschule Centerville-Süd (Bläserklasse 6a).
Die Freunde der Stadtbücherei Augsburg e.V. unterstützten das tolle Lese- und Schreibförderprojekt der Stadt mit einer Spende von 1.000 €.